• Fichte/Tanne

    Fichte

    Tanne

    Rohdichte: 0,43 g/cm3

    Brinellhärte: 12N/mm2

     

    Differentielles Schwindmass (in % je % Holzfeuchteänderung)

    radial 0,15-0,19

    Tangential : 0,27-0,36

    Biegefestigkeit: 68 N/mm2

    Druckfestigkeit: 40 N/mm2

    Zugfestigkeit: 80 N/mm2

    Brennwert: 20,2 MJ/kg

    In unseren Breitengraden, ist dies sicher das meist genutzte Holz überhaupt. Es ist in grossen Mengen verfügbar, wächst schnell nach und ist, was Kosten Nutzen betrifft, sehr wirtschaftlich.

    Tanne und Fichte kann man von Auge praktisch nicht auseinander halten. Sie unterscheiden sich in kleinen Dingen, die einem nur auffallen wenn man genau darauf achtet.

    Die Tanne hat keine eingeschlossenen Harzgallen und ist somit optisch etwas hochwertiger als die Tanne. Die Fichte zeichnet sich hingegen durch ein geringeres Gewicht aus das auch von Vorteil sein kann.

    Den Geruch der Tanne kann man ohne Probleme von der Fichte unterscheiden. Schwer zu beschreiben, aber man riecht den Unterschied schon wenn das Holz nicht ganz trocken ist.

  • Lärche

    Lärchenholz

     

    Baumarten Europäische Lärche

     

     

    Herkunft Eurasien, Nordamerika

     

    Farbe rötlich braun bis rotbraun

    Materialeigenschaften

    Rohdichte Mittelwert

    Europäische Lärche 550–590 kg/m  3

    Rohdichte Grenzwerte

    Europäische Lärche 400–850 kg/m  3

     

     

     

    Axiales Schwindmaß

    0,3 %

    Radiales Schwindmaß

     

    3,3 %

    Tangentiales Schwindmaß

     

    7,8 %

    Biegefestigkeit

    93 N/mm 2[1]

     

    Druckfestigkeit

    48 N/mm 2[1]

     

    Zugfestigkeit

    105 N/mm 2[1]

     

    Wärmeleitfähigkeit

    0,13 W/Km

    Brennstoffeigenschaften

    Brennwert

    4,4 kWh/kg

     

    Lärchenholz wird vor allem als Bau- und Möbelholz genutzt, viel seltener dient es als Brennholz. Von wirtschaftlichem Interesse sind dabei vor allem die Europäische Lärche, die Sibirische Lärche in Eurasien sowie in Nordamerika die Ostamerikanische und die Westamerikanische Lärche. Hinzu kommen mit geringerer bzw. regionaler Bedeutung weitere Arten, darunter die von der japanischen Insel Honshū stammende Japanische Lärche, die teilweise auch in Europa angebaut wird, sowie die aus der Europäischen und Japanischen Lärche gezüchtete Hybridlärche (Larix eurolepis).

     

    Lärchenholz stellt unter den europäischen Nadelnutzhölzern das schwerste und härteste Holz dar und wird nur von der selten genutzten Eibe übertroffen. Es wird vorwiegend als Bauholz für Dachtragwerke, Wand- und Deckenkonstruktionen, im Innenausbau für nahezu alle Holzverwendungen genutzt, darunter Treppen, Geländer, Wandverkleidungen, Türen, Parkett- und Dielenböden sowie im Außenbereich für Haustüren, Garagentore, Fenster, Fassadenverkleidungen, Rahmen und Brüstungen sowie für großflächige Verkleidungen verwendet. Hinzu kommen viele Sonderverwendungen aufgrund der besonderen Eigenschaften des Lärchenholzes im Erd-, Wasser- und Brückenbau, im Bootsbau und für zahlreiche weitere Anwendungen.[3]

     

    Die energetische Nutzung von Lärchenholz spielt eine vergleichsweise geringe Rolle. Lärchenholz hat einen Brennwert von 4,4 KWh/Kg bzw 1.700 KWh/rm und ist damit vergleichbar mit Kiefern- und Douglasienholz. Es wird, wie die meisten Holzarten, vor allem im privaten Hausbrand in Form von Scheitholz verwendet. Als Holzpellets werden Industrieabfälle (Holzspäne) u.a. auch aus der Lärchenholzproduktion in Form von Mischpellets angeboten.

  • Douglasie

    deutscher Name  Douglasie

    alternative Bezeichnungen  Douglastanne

    Douglasfichte

    Douglaskiefer

     

    Familie  Kieferngewächse

    (Pinaceae)

    Gattung  Pseudotsuga

    Art  menziesii

    Herkunft  Nordamerika

     

    Wuchshöhe [?]  7-20-55

    Fruchtart

    Gartenwert [?]  3

    Frosthärte [?]  –16°C bis –24°C

    Holzwert [?]  1,2,3

     

    Geschlecht  eingeschlechtlich

    Häusigkeit  einhäusig

    Bestäubung  Fremdbestäubung

    Windbestäubung

     

    Blattanordnung    einzeln

    Blattaufbau  nadelförmig

    Blattform  dreieckig

    Blattrand  glattrandig

       1-nadelig

    Das Holz der Douglasie ist vielfältig verwendbar. Es ist frisch leicht rötlich wie Lärchenholz und findet Verwendung als Furnierholz (Schälholz), Ausstattungsholz (Parkett, Möbel, Vertäfelung), Konstruktionsholz für mittlere Beanspruchung im Innen-, Erd-, und Wasserbau, für Fenster, Türen und Spezialholz (Schiffsmasten, Rammpfähle, Schwellen, Fässer). Das Holz der Douglasie ist im Kern besser imprägnierbar als Fichtenholz und wird als das beste Holz zum Bau von Dachstühlen angesehen.

     

    Douglasienholz ist eine der in Deutschland als Bauholz für tragende Konstruktionen zugelassenen Holzarten. Es verfügt über eine höhere natürliche Dauerhaftigkeit (Resistenz) als beispielsweise das häufig als Bauholz verwendete Fichtenholz. Das Kernholz wird nach DIN 68364 (1979) in Resistenzklasse 3 („mäßig dauerhaft“) eingestuft und kann daher ohne chemischen Holzschutz auch in Bereichen eingesetzt werden, wo eine gelegentliche Befeuchtung nicht ausgeschlossen ist (Gebrauchsklasse 2).

     

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Douglasie in Deutschland zur schnellen Holzgewinnung in Reinbeständen angebaut, z. B. auf den kühlen und feuchten Hochflächen des Rheinischen Schiefergebirges. Auch wegen des Rückgangs von Monokulturen im Forst sind heute nur noch Restbestände vorhanden. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Klimawandels und des damit einhergehenden Niederschlagrückgangs könnte die forstwirtschaftliche Nutzung der relativ trocken resistenten Douglasie in Deutschland allerdings wieder an Bedeutung gewinnen.

  • Buche

    Baumarten

     

    Rotbuche

    Herkunft

     

    Europa

    Farbe

     

    blaßgelb bis rötlichweiß, nach Dämpfung rötlich

    Materialeigenschaften

    Rohdichte Mittelwert  720 kg/m³

    Rohdichte Grenzwerte  540–910 kg/m³

    Axiales Schwindmaß  0,3 %

    Radiales Schwindmaß  5,8 %

    Tangentiales Schwindmaß  11,8 %

    Biegefestigkeit  105–123 N/mm²

    Druckfestigkeit  53–62 N/mm²

    Zugfestigkeit  135 N/mm²

    Wärmeleitfähigkeit  0,16 W/(m*K)

    Brennstoffeigenschaften

    Brennwert  19,7 MJ/kg [1]

    Technische Daten

    Das Holz der Buche ist mittelschwer bis schwer. Es ist sehr hart und dabei zäh. Darüber besitzt es eine gute Festigkeit und auch eine hohe Abriebfestigkeit.

    Buche schwindet stark und arbeitet stärker als andere Hölzer. Es sollte daher vor und während der Bearbeitung keinen großen Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt werden.

     

    Verarbeitung

    Trotz seiner großen Härte ist Buchenholz sehr gut bearbeitbar. Es ist problemlos zu schneiden, zu hobeln, zu bohren und zu fräsen. In gedämpftem Zustand läßt sich Buche neben der Esche von allen Laubhölzern am besten biegen.

     

    Die Oberflächenbearbeitung ist problemlos. Buche kann gut gebeizt, gefärbt und poliert werden. Quasi als Ausgleich für seine geringe natürliche Dauerhaftigkeit läßt es sich gut imprägnieren.

     

    Lieferbare Größen

    Buche ist als Rund- und Schnittholz und Furnier im Handel erhältlich.

    Kurzzeichen: BU

     

    Anwendungen

    - Sperrhölzer, Formsperrholz, Formschichtholz

    - Möbelbau, Stühle, Tische

    - Innenausbau, Treppen, Parkett

    - Werkzeuge, Haushaltsgeräte

    - Modellbau

    - Klavierbau

    - Spielzeug

  • Eiche

    Unter dem Namen Eiche werden im deutschsprachigen Raum die zwei botanischen Arten Stieleiche und Traubeneiche zusammengefaßt. Da ihre Holzeigenschaften aber sehr ähnlich sind, wird nur von Eichenholz gesprochen. Die Eiche kommt in ganz Europa und bis nach Kleinasien vor mit Ausnahme der sehr nördlichen und südlichen Bereiche. Besonders in Frankreich gibt es sehr große Bestände. Insgesamt gehört die Eiche zu den europaweit wichtigsten Baumarten.

     

    Eichen können ein Alter von einigen hundert Jahren erreichen. Sie werden 20 bis 40 Meter, teilweise bis zu 50 Meter hoch. Die Bäume wachsen am Anfang sehr schnell in die Höhe, aber insgesamt ist ihr Zuwachs an Masse verglichen mit anderen Baumarten eher gering.

     

    Das Holz der Eiche unterscheidet sich in Splint- und Kernholz: der schmale Splint ist grauweiß, das Kernholz gelbbraun bis mittelbraun gefärbt und dunkelt stark nach. Durch die großen Poren sind die Frühholzzonen gut erkennbar. Im Längsschnitt bilden sich die großen Gefäße als Rillen ab.

     

    Rohdichte  0.69 g/cm3

     

    Technische Daten

    Eichenholz ist schwer und hart. Dabei ist es durchaus elastisch. Das Kernholz ist sehr dauerhaft, unter Wasser sogar beinahe unbegrenzt haltbar.

     

    Verarbeitung

    Eiche trocknet langsam, daher sollte auch eine technische Trocknung entsprechend vorsichtig durchgeführt werden um ein Reißen und Werfen zu vermeiden. Eiche schwindet wenig und hat ein gutes Stehvermögen.

    Es läßt sich mit allen Maschinen und Werkzeugen gut bearbeiten. Eiche läßt sich gut spalten, auch die Herstellung von Furnieren ist sehr gut möglich. Nägel und Schrauben halten gut. Die Oberflächenbehandlung bereitet im Allgemeinen keine Probleme. Wegen einem hohen Anteil an Gerbsäuren kann es bei Kontakt mit Eisenteilen zu Verfärbungen infolge chemischer Reaktionen kommen.

     

    Lieferbare Größen

    Eiche wird als Rund- und Schnittholz, sowie als Furnier gehandelt.

    Kurzzeichen: EI

     

    Anwendungen

    - Konstruktion

    - Möbelbau, Innenausstattung

    - Fässer und Bottiche

    - Fußböden und Parkett

    - Wasserbau, Brückenbau

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